Altenkunstadt - SPD seit 110 Jahren im Dienst der Bürger
Jubiläumsfeier der Sozialdemokraten im November – Auszeichnung für Allmut Schuhmann
Seit 110 Jahren engagiert sich die SPD in Altenkunstadt für soziale Gerechtigkeit und eine vorausschauende Kommunalpolitik. Das Jubiläum wird der Ortsverein im November begehen, wie stellvertretender Vorsitzender Dieter Friebe bei der Jahreshauptversammlung am Dienstagabend im Gasthaus „Zum Preußla“ ankündigte.
Friebe erinnerte an markante Ereignisse, wie die Mai-Wanderung auf den Kordigast, das Sommerfest, die Teilnahme an Jubiläumsveranstaltungen und dem Hobby-Schießen der Schützengesellschaft für die heimischen Vereine sowie den Besuch des politischen Aschermittwochs. Friebe wies auf einen gemeinsamen Preisschafkopf mit der Wasserwacht, ein Sommerfest am 26. Juli auf dem Kordigast und die Planungen wegen der 110-Jahr-Feier des SPD-Ortsvereins hin. Er dankte allen Parteifreunden, der SPD-Frauengruppe und der Jugend, den Spendern, Sozialen Bürgern und den Helfern.
Juso-Open-Air am Bootshaus
Der von Otto Schuhmann verfasste Kassenbericht ergab eine grundsolide finanzielle Lage. Allmut Schuhmann berichtete von der Arbeit der SPD-Frauengruppe, die sich regelmäßig trifft, während Jonas Püls – zugleich neuer Kreisvorsitzender der Jungsozialisten – über die am 12. Juni in Altenkunstadt auf dem Gelände am Bootshaus bevorstehende Open-Air-Veranstaltung des Kreisverbandes der Jungsozialisten mit der Live-Band „Miscellaneous“ informierte.
Dieter Friebe ehrte Allmut Schuhmann für ihre 40-jährige Parteizugehörigkeit mit einer Ehrennadel und einer vom Bundesvorsitzenden Sigmar Gabriel unterzeichneten Urkunde. In seiner Laudatio würdigte er die Tätigkeit der sozial engagierten Mitbürgerin, die im besonderen Maße auch dem Projekt „In der Heimat wohnen“, den Senioren in der Gemeinde und der Deutsch-Französischen Gesellschaft zuwende und vielen weiteren Organisationen und Vereinen hilfsbereit zur Seite steht.
Bedenken wegen Kleinkläranlagen
Allmut Schuhmann ging auf kommunale Themen, wie die geplante Toilettenanlage mit barrierefreiem Zugang auf dem Pfarrhofgelände, den Anbau der Kinderkrippe an der Kreuzbergtagesstätte und den Neubau der sogenannten Nehmzow-Brücke ein. Wegen Bedenken bezüglich der Neugestaltung der Abwasserbeseitigung im Bereich Spiesberg und Zeublitz, vor allem wegen der von Bürgern befürchteten Geruchsbelästigungen, sei voraussichtlich am 23. Mai eine Fahrt zu bereits im Betrieb befindlichen Kleinkläranlagen in Kulmbach vorgesehen. Behindertengerechte Toiletten und ein Aufzug sollen in der Mittelschule eingebaut werden. Mit den Nachbarkommunen sollen Möglichkeiten der Energieeinsparung geprüft werden, so Allmut Schuhmann.
Von unserem Mitarbeiter
Dieter Radziej